„Circle 43“ heißt das Werk von Bahar Batvand und Linda Nadji in der Kunsthalle. Die Installation soll auf die Lebensbedingungen der Frauen im Iran hinweisen.
Foto: Hojabr Riahi/Kunsthalle
Mehr als 300 Besucher kamen zum Sommerfest des Stadtmuseums Düsseldorf. Vor Ort waren auch Bahar Batvand und Oksana Pyzh. Die Künstlerinnen zeigen ihre Werke unter dem Titel „Für das, was wir sind“.
Foto: Georg Salzburg
Mit CIRCLE.43 zeigen Bahar Batvand und Linda Nadji in Korrespondenz zur Ausstellung „Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben“ eine spannende Allegorie, in der sich die 43 Jahre andauernde Repression eines ganzen Volkes in Form eines nahezu magisch anmutenden Kreises aus Interieur manifestiert, der nicht zuletzt einen Bezug zu den jüngsten Unruhen im Iran nimmt.
Eröffnung
04.07.2023, 18.30 Uhr
Begrüßung: Miriam Koch und Gregor Jansen
Bahar Batvand stammt aus dem Iran. Oksana Pyzh aus der Ukraine. An sich wäre das keine außergewöhnliche Feststellung, aber in dieser Zeit muss man nicht lange nach Assoziationen suchen, um das gemeinsame Schicksal der zwei Künstlerinnen zu erkennen. Beide stammen aus Staaten, in denen der Kampf um Freiheit beileibe keine mediale Phrase ist, sondern bittere Realität.
Bahar Batvand und Oksana Pyzh versuchen mit ihrer Arbeit, dem gegenwärtigen Grauen in ihren Ländern ein Gesicht zu geben. Denn kein anderes Medium als das Bild versteht es besser, Erfahrungen, Inhalte und Gefühle in kürzester Zeit zu transportieren; es sind Bilder, die uns das Unaussprechliche näherbringen können, es ist die - Kunst.
Die Ausstellung wird kuratiert von Karin von Roques, Kuratorin Mittlerer Osten und Nordafrika.
Begrüßung und Einführung: Karin von Roques und Stephan Kaluza.
Anmeldung: mail@kuh-kunstverein.de
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Fotografie: Hojabr Riahi und Shahram Mirzaie